Sonnenabbildung


Tarot - Beratung Andrea Winter-Achtelig Kunst zu denken

Unterschied zwischen Realität und Wahrheit Deiner Gedanken

Beitrag zur Thematik: Deine Gedanken hinterfragen!




Unterschied zwischen Realität und Wahrheit bezüglich der Inhalte Deiner Gedanken


Zur Hinterfragung und vor allem zur Veränderung im Umgang mit Deinen Gedanken ist es wichtig, die Bedeutung der Begriffe Realität und Wahrheit sowie deren Unterscheidung zu kennen.

Obwohl Du die Begriffe Realität und Wahrheit kennst, vergisst Du im Umgang mit Deinen Gedanken Dich auf Realität und Wahrheit zu besinnen.

Ungeprüft lässt Du Deine Gedanken in Dir stehen und schenkst ihnen Deinen Glauben.

Aber die Inhalte Deiner Gedanken sind nicht immer das, was sie vorzugeben scheinen.

Denn häufig stecken in ihnen Scheinwelten und Unwahrheiten.


Im Fachbeitrag zur Realität Deiner Gedanken bzw. ob das, was Du denkst, real ist, habe ich erklärt, was Realität ist.


Dennoch möchte ich in diesem Fachbeitrag die Erklärung des Begriffes Realität noch einmal kurz aufgreifen, solltest Du den Fachbeitrag zur Realität Deiner Gedanken noch nicht gelesen haben.


Definition des Begriffs Realität in Bezug auf den Umgang mit den Inhalten unserer Gedanken

Zum einen ist Realität all das, was Du mit Deinen körperlichen Sinnen Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen wahrnehmen kannst.

Hörst du draußen gerade einen Zug vorbeidonnern, ist dieser Zug real, obgleich Du ihn nicht sehen kannst.

Oder Du riechst den Blütenduft in der Luft, sind die Pflanzen real.

Zum anderen ist auch das Realität, was gerade, jetzt, im Moment bzw. in der Gegenwart geschieht.


Vergangenheit und Zukunft sind folglich keine Realität.


Die Vergangenheit spiegelt eine vergangene Realität wider, die Du in Deinem Gedächtnis abgespeichert hast.

Obwohl Du Deine Erinnerung an die Vergangenheit im Moment als real empfindest, ist dennoch die Vergangenheit in der Gegenwart nicht existent und nicht real.

Ebenso sind Deine Gedanken an die Zukunft nicht real, denn sie zeigen, wie Du Dir den Verlauf Deines Lebens weiter vorstellst, ohne zu wissen, ob diese Zukunftsvorstellungen auch wirklich eintreffen werden.

Du stellst zwar in der Gegenwart die Weichen für Deine Zukunft, dennoch sind Deine Zukunftsvorstellungen und auch Zukunftsängste nicht real.

Real ist das, was Du mir Deinen fünf körperlichen Sinnen wahrnehmen kannst und was gerade in der Gegenwart geschieht.

Folglich kannst Du Geschehnisse der Vergangenheit nicht mehr rückgängig machen.

Wünsche oder Befürchtungen bezüglich Deiner Zukunft können in Erfüllung gehen oder auch nicht.

Grübeln verändert nichts an dem, was Du getan oder nicht getan hast oder was geschehen oder auch nicht geschehen könnte.

Im Gegenteil: Grübeln und Festhalten an Deinen negativen Gedanken belasten Dich und verursachen in Dir Leid.

Sie hindern Dich, Lösungen für Deine Probleme zu finden, Hoffnung zu schöpfen oder nach neuen Zielen Ausschau zu halten.



Definition des Begriffs Wahrheit in Bezug auf den Umgang mit den Inhalt Deiner Gedanken



Beim Umgang mit den Inhalten Deiner Gedanken bzw. mit dem, was Du denkst, bedeutet Wahrheit, dass Deine Gedankeninhalte entweder mit der Realität, mit einer Tatsache oder mit einem Sachverhalt übereinstimmen.


Beispiele zur Wahrheit der Gedanken

Würde ich Dir beispielsweise erzählen, dass die Wände meines Zimmers in den Farbtönen Blau und Rot gehalten sind, wäre meine Erzählung wahr.

Denn ich könnte diese Tatsache beweisen, indem ich Dir die Wände meines Zimmers zeige.


Oder ...


Du warst gestern mit Freunden im Kino.

Heute denkst Du an den netten Kinobesuch.

Dann sind Deine Gedanken an den Kinobesuch wahr, denn gestern entsprach es der Realität bzw. war es eine Tatsache, dass Du mit Freunden im Kino warst.


Überprüfung Deiner Gedankeninhalte auf die Wahrheit


Überprüfst Du Deine Gedanken auf die Wahrheit, hinterfragst Du, ob das wahr ist, was Du denkst, bzw. ob Deine Gedanken der Realität, einer Tatsache oder eines Sachverhalts entsprechen.

Entsprechen Deine Gedanken nicht der Wahrheit, dann gaukeln sie Dir eine Wahrheit vor, die aber in Wirklichkeit eine Lüge ist.



Unterschied zwischen Realität und Wahrheit bezüglich der Inhalte Deiner Gedanken



Anhand von kurzen Beispielen möchte ich Dir den Unterschied zwischen Realität und Wahrheit aufzeigen.


Stelle Dir vor, Du sitzt in Deiner Mittagspause auf einer Parkbank und die Sonne scheint.



Beispiel (1)

Du denkst: Ach wie schön, die Sonne scheint.

Realität: Dein Gedanke an den Sonnenschein spiegelt die Realität wider, denn gerade, im Moment (in der Gegenwart) ist der Sonnenschein Realität.

Wahrheit: Dein Gedanke an den Sonnenschein ist auch wahr, denn er entspricht der Realität. Die Sonne scheint.



Beispiel (2)

Du denkst: Gestern war das Wetter um diese Zeit genauso schön, aber wenig später hat es doch geregnet.

Realität: Dein Gedanke an das gestrige Wetter spiegelt nicht die Realität wider, denn gerade (in der Gegenwart) sitzt Du auf der Parkbank und genießt den Sonnenschein.

Das Wetter von gestern ist Vergangenheit.

Wahrheit: Dein Gedanke an das gestrige Wetter ist wahr, denn Dein Gedanke entspricht der Realität von gestern.



Beispiel (3)

Du denkst: Es wird bestimmt gleich regnen und ich habe wieder meinen Regenschirm vergessen.

Realität: Dein Gedanke an einen möglichen Regen in der Zukunft spiegelt nicht die Realität wider, denn im Moment, im Hier und Jetzt scheint immer noch die Sonne.

Der Gedanke jedoch, dass Du den Regenschirm vergessen hast, ist Realität, denn Du hast Deinen Regenschirm tatsächlich nicht dabei.

Wahrheit: Dein Gedanke, dass es regnen wird, ist nicht wahr.

Denn Dein Gedanke entspricht nicht der Realität, weil jetzt die Sonne scheint.

Jedoch der Gedanke, dass Du den Regenschirm vergessen hast, ist wahr, denn es entspricht der Realität, dass Du den Regenschirm tatsächlich nicht dabei hast.



Beispiel (4)

Du denkst: So ein Mist, ich werde bestimmt nass.

Realität: Dein Gedanke, dass Du nass wirst, spiegelt nicht die Realität wider, denn es scheint immer noch die Sonne.

Wahrheit: Dein Gedanke, dass Du nass wirst, ist nicht wahr, denn Dein Gedanke entspricht nicht der Realität.

Denn im Moment scheint die Sonne und Du bist nicht nass.


Dein Widerspruch zu Beispiel (4)

Jetzt könntest Du mir widersprechen, dass Du doch nass wirst, wenn es regnet und Du keinen Regenschirm dabei hast.

Der Gedanke, dass Du nass wirst, ist doch wahr.

Regnet es im Moment, ist Dein Gedanke natürlich wahr, dass Du nass wirst, weil Du keinen Regenschirm dabei hast und wieder ins Büro zurück gehen musst.

Aber im Moment regnet es nicht, sondern es scheint die Sonne.

Deine Gedanken sind auf die Zukunft gerichtet und nicht auf das Hier und Jetzt.

Sie täuschen Dir sowohl eine falsche Realität als auch eine Unwahrheit vor.

Denn Du weißt im Moment noch gar nicht, ob es überhaupt zu regnen beginnen wird und ob Du nass wirst, sollte es regnen.

Es könnte nämlich auch genauso gut sein, dass Du trotz des Regens nicht nass wirst, weil Du Dich unterstellen kannst oder Du schon längst wieder zurück im Büro bist, bevor es zu regnen beginnt.

Vielleicht sind es auch nur ein paar Regentropfen oder ein Kollege kommt mit einem Regenschirm vorbei und nimmt Dich mit ins Büro.

Anstatt die Sonne weiter in Deiner wohl verdienten Mittagspause zu genießen, lässt Du Dich durch Deine Gedanken vom Hier und Jetzt ablenken.

Du schenkst Deinen Gedanken an einen vielleicht bevorstehenden Regen Deine ganze Aufmerksamkeit und Deinen Glauben.

Bevor die Situation des Regnens überhaupt eintrifft, animieren Dich Deine Gedanken, Dir Sorgen zu machen, dass Du nass werden könntest.

Du vermiest Dir selbst Deine Sonnenpause und Du merkst es gar nicht.


Hinterfragung der Gedanken auf Realität und Wahrheit, die negative Empfindungen auslösen


Damit Du mich nun nicht falsch verstehst, Du hinterfragst solche Gedankeninhalte auf deren Bezug zur Realität und Wahrheit, die in Dir unangenehme Empfindungen und ein negatives Verhalten auslösen.

Du denkst: Wenn es regnet und habe ich keinen Regenschutz dabei, werde ich nass.

Dieser Gedanke ist zunächst eine Feststellung, der der Realität entspricht, also wahr ist.

Denn Du wirst nass, wenn Du Dich nicht auf irgendeine Weise vor einem Regenschauer schützen kannst.

Diese Feststellung erzeugt in Dir jedoch zunächst keine negative Empfindungen, lenkt Dich nicht von der Gegenwart ab und hindert Dich auch nicht, ein gegenwärtiges Problem zu lösen.

Lösen Gedanken jedoch in Dir negative Empfindungen und Verhaltensweisen aus, solltest Du Dich fragen, ob Deine Gedankeninhalte der Realität und Wahrheit entsprechen.

Dabei erkennst Du, ob Du Dich gedanklich im Hier und Jetzt befindest und ob Deine Gedanken wahr sind.

Das Hinterfragen Deiner Gedankeninhalte auf Realität und Wahrheit gilt z.B. auch in Diskussionen, in denen Du auf einem Standpunkt beharrst.

Denn Dein Standpunkt könnte ebenso unwahr sein.

Du hältst ihn für wahr, weil er z.B. auf Ängsten beruht, die Dir eine Realität vorgaukeln, die jedoch gar nicht existiert.


Gedanken schweifen gerne vom Hier und Jetzt ab!


Eigentlich solltest Du auf der Parkbank den Moment des Sonnenscheins genießen und Dich in Deiner Mittagspause entspannen.

Aber Deine Gedanken sind flüchtig und sie lieben es vom Moment, vom Hier und Jetzt, abzuschweifen.

Dabei meinen sie es nicht böse, sondern sie wollen Dich vor etwaigen Gefahren und Risiken bewahren.

Achtest Du nicht auf sie, folgst Du Deinen Gedanken und lässt Dich von ihnen ebenso vom Moment, vom Hier und Jetzt, wegreißen.

In Deinen Gedanken versunken bemerkst Du gar nicht, dass sie Dir eine Realität und eine Wahrheit vortäuschen, die in Wirklichkeit jedoch gar nicht existieren.



Übe Dich in der Kunst zu denken!



Solange Deine Gedanken Dich nicht belasten und kein Leid in Dir erzeugen, ist es auch nicht dramatisch, wenn Du die Inhalte Deiner Gedanken nicht auf ihre Realität und Wahrheit hin überprüfst.

Denn oftmals sind solche Gedanken, die keine Empfindungen auslösen, Feststellungen, Ergebnisse aus logischen Schlüssen, z.B. mathematische Berechnungen, oder Gedanken mit anderen Informationsgehalten.

Verderben Deine Gedanken Dir jedoch Dein Leben, schöne Momente oder Beziehungen zu anderen Menschen, solltest Du Dich in aktiver Bewusstheit üben.

Überprüfe, ob die Inhalte Deiner Gedanken sowohl der Realität als auch der Wahrheit entsprechen.


Vor allem aber: Glaube nicht jedem Deiner Gedanken.


Kaufst Du Dir ein Auto, glaubst Du dem Autohändler doch auch nicht jedes Wort, wenn er seinen Gebrauchtwagen in den höchsten Tönen lobt.

Schenke Deinen Gedanken daher auch nicht all Deinen Glauben.

Denn häufig verbergen sich hinter Deinen Gedanken Deine inneren Trolle, Deine vorgefassten Meinungen oder negativen Bewertungen von Situationen oder Menschen.

Werde daher vor allem Deinen Gedanken gegenüber bewusster, skeptischer und kritischer.
Andrea Winter-Achtelig

Kartenlegen mit Tarot in Zirndorf
(im Großraum Nürnberg, Fürth und Erlangen)



Übe Dich in der Kunst zu denken und sei in Deinem Kopf und in Deinem Herzen kreativ.


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