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Tarot - Beratung Andrea Winter-Achtelig Kunst zu denken

Jeder Mensch deutet seine Zukunft

Jeder Mensch deutet Zukunft!



Glaubst Du an die Vorhersehbarkeit der Abfolge von Ereignissen in der Zukunft, sollte Dir bewusst sein, dass Zukunft in der Natur bzw. in der Wirklichkeit nicht existiert.

Vielmehr ist Zukunft eine reine menschliche Anschauung der Wirklichkeit.

Nun mögen sich Gegner der Zukunftsdeutung vielleicht ihre Hände reiben und sich bestätigt fühlen, Zukunftsdeutung für absurd zu halten, da sich diese auf eine in der Wirklichkeit nicht existierende Zukunft bezieht.


Allerdings deuten ebenfalls Gegner der Zukunftsdeutung jeden Tag ihre Zukunft, obgleich ihnen dies nicht bewusst sein mag.


Allein, wenn Gegner der Zukunftsdeutung das Wort Werden in ihren Aussagen verwenden, deuten auch sie bereits ihre Zukunft.

Denn Aussagen bezüglich Ereignisse, wie
ich werde morgen ins Kino gehen oder nächste Woche werde ich eine Präsentation abhalten sind ebenfalls auf eine nicht in der Wirklichkeit existierende Zukunft ausgerichtet.

Genauso, wie Fürsprecher der Zukunftsdeutung werden sich sicherlich auch deren Gegner auf den Kinobesuch freuen oder die Präsentation vorbereiten, obgleich sie gar nicht wissen können, ob diese Ereignisse tatsächlich in der Zukunft stattfinden werden.

Schauen Gegner der Zukunftsdeutung am Morgen zum Fenster hinaus, zur Klärung der Frage, ob sie an diesem Tag einen Regenschirm mitnehmen sollen, entscheiden sich sicherlich viele aufgrund des wolkenverhangenen Himmels für die Mitnahme eines Regenschirms.

Obgleich sie am Morgen noch gar nicht wissen, ob es an diesem Tag überhaupt regnen wird.


Jeder Mensch deutet seine Zukunft!


Das Vermögen der Zunkunftsdeutung ist in jedem Menschen vorhanden und wird auch von jedem Menschen angewendet.

Denn in jedem Menschen existiert die reine Anschauung von Zeit, also von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Für die Gewährleistung ihrer Existenz müssen Menschen sogar in die Zukunft schauen und diese deuten, indem sie zukünftige Ereignisse in eine Abfolge bringen.

Unabhängig, ob diese Zukunftsannahmen nun eintreffen oder nicht eintreffen werden.

Würden Menschen nicht in die Zukunft blicken und nicht versuchen, diese zu deuten, würden sie beispielsweise im Sommer keine Vorräte für den Winter anlegen oder in der Gegenwart nicht die Umsetzung lebensnotwendiger Vorhaben für die Zukunft planen.


Möglichkeit und Unmöglichkeit der Vorhersehbarkeit zukünftiger Ereignisse


So liegt der Unterschied der Befürwortung und Nicht-Befürwortung der Zukunftsdeutung nicht im Sachverhalt der Zukunftsdeutung an sich.

Denn alle Menschen deuten zum Erhalt ihres Lebens ihre Zukunft.

Vielmehr liegt der Unterschied der Befürwortung oder Nicht-Befürwortung der Zukunftsdeutung zwischen Möglichkeit oder Unmöglichkeit der Vorhersehbarkeit zukünftiger Ereignisse, die in der Gegenwart entweder unbekannt sind oder keinerlei Bezug zur Wirklichkeit haben.


Beispiele zu zukünftigen Ereignissen

(1) Ein mit Freunden für den nächsten Tag ausgemachter Kinobesuch oder eine terminlich vereinbarte Präsentation in der nächsten Woche sind zukünftige Ereignisse, die bereits in der Gegenwart bekannt sind.


(2) Die Vorhersage, dass es später doch noch regnen könnte, hat aufgrund der Sinneswahrnehmung des wolkenverhangenen Himmels einen Bezug zur Wirklichkeit.


(3) Legen Menschen bereits im Sommer und Herbst Vorräte für den Winter an, deuten sie ihre Zukunft aufgrund ihrer Erfahrungen der Vergangenheit.

Hätten Menschen in ihrem Leben noch nie einen Winter erlebt, würden sie auch nicht im Sommer und Herbst Vorräte für den Winter anlegen.

Denn sie würden nicht wissen, dass sie im Winter keine Nahrung ernten können.

Erfahrungen der Vergangenheit sind daher wichtige Erkenntnisse für die Gestaltung der Gegenwart und Zukunft.


(4) Sagt ein Zukunftsdeuter voraus, dass sein Klient im nächsten Monat den Partner seines Lebens kennenlernen wird, ist dies eine Vorhersage eines zukünftigen Ereignisses, das weder auf in der Gegenwart bekannte zukünftige Ereignisse (z.B. Kinobesuch) beruht noch auf Sinneswahrnehmungen (z.B. Wolken am Himmel) oder Erfahrungen der Vergangenheit (z.B. Nahrungsknappheit im Winter).


Zweifel an der Vorhersehbarkeit zukünftiger Ereignisse, die nicht bereits in der Gegenwart bekannt sind


Es ist unzweifelhaft, dass alle Menschen ihre Zukunft deuten (müssen).

Sei es, dass sie in der Gegenwart Termine für die Zukunft vereinbaren, aufgrund ihrer Sinneswahrnehmungen Schlüsse auf zukünftige Ereignisse ziehen oder Erfahrungen der Vergangenheit und Gegenwart in ihre Planungen für die Zukunft einfließen lassen.

Jedoch bestehen bei vielen Menschen Zweifel an der Vorhersehbarkeit solcher zukünftiger Ereignisse, die nicht bereits in der Gegenwart bekannt sind oder die aufgrund Fehlens von Sinneswahrnehmungen oder Erfahrungen keinen Bezug zur Gegenwart haben.


Gewissheit erlangen wir nur in der Gegenwart!


In beiden Fällen der Zukunftsdeutung von in der Gegenwart bekannten oder unbekannten zukünftigen Ereignissen kannst Du Dir bezüglich des Eintreffens zukünftiger Ereignisse erst dann vollkommen sicher sein, wenn diese Ereignisse tatsächlich in der Gegenwart stattfinden.

Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit des Eintreffens derjenigen zukünftigen Ereignisse höher, die in der Gegenwart bereits bekannt sind, als derjenigen, die in der Gegenwart unbekannt sind.
Andrea Winter-Achtelig

Tarotberaterin in Zirndorf
(im Großraum Nürnberg, Fürth und Erlangen)



Übe Dich in der Kunst zu denken und sei in Deinem Kopf und in Deinem Herzen kreativ.
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