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Tarot - Beratung Andrea Winter-Achtelig Kunst zu denken

Die Trolle in Dir - Antreiber Deiner negativen Gedanken

Beitrag zur Thematik: Deine Gedanken erkennen!




Die Trolle in Dir - Antreiber Deiner negativen Gedanken


Aufgrund der Anonymität des Internets ärgern und provozieren manche Menschen mit unsachlichen und beleidigenden Beiträgen die Mitglieder von Foren und Communities.

Da die Zahl der Störenfriede im Internet steigend ist, fand man für die Internet-Störenfriede die Bezeichnung
Troll.

Internet-Trolle leben von der negativen Aufmerksamkeit anderer Menschen.

Sie empfinden einen riesigen Spaß, wenn sich Foren- oder Community-Mitglieder über ihre unqualifizierten Beiträge ärgern, sich über sie öffentlich echauffieren oder mit Beiträgen versuchen, sie zum Umdenken zu bewegen.

Infolgedessen gibt es Zeichnungen von kleinen Monstern, die ein Schild in ihrer Hand halten, auf dem steht:

Bitte nicht füttern!


Das heißt, schenken Foren- und Community-Mitglieder den Internet-Trollen keine Aufmerksamkeit, indem sie nicht auf deren Beiträge reagieren, dann verschwinden Internet-Trolle schnell wieder.

Denn Trolle haben keinen Spaß, wenn niemand seine Aufmerksamkeit an sie verschwendet.


Es gibt auch Trolle in Dir selbst.


Das Phänomen der Internet-Trolle, die mit beleidigenden und unsachlichen Beiträgen krampfhaft nach Aufmerksamkeit suchen, gibt es aber nicht nur im Internet oder in unserem sozialen Umfeld.

Solche Trolle existieren auch in Dir selbst.

Diese inneren Trolle sind Vergleiche für Deine negativen Gedanken, eingefahrenen Denk- und Verhaltensmuster, Gewohnheiten und Deine Bequemlichkeit.

Deine inneren Trolle könntest Du auch als Advocati Diaboli (Anwälte des Teufels) bezeichnen, weil sie die negativen Extreme Deiner persönlichen Eigenschaften vertreten und verteidigen.


Beispiele für Deine inneren Trolle

Du hast ein Gewissen.

Du empfindest Dein Gewissen auf der positiven Seite als gutes Gewissen und auf der negativen Seite als schlechtes Gewissen.

Dein innerer Troll vertritt die Stimme Deines schlechten Gewissens.


Oder ...


Du verfügst über einen Willen.

Dein Wille hat die Extreme Willensstärke und Willensschwäche.

Dein innerer Troll vertritt die Stimme Deiner Willensschwäche.



Bezeichnungen für die Trolle im Sprachgebrauch


Für manche Trolle findest Du im Sprachgebrauch feste Bezeichnungen.

Du nennst sie
innerer Schweinehund, Mann im Ohr, Angsthase oder innerer Kritiker.

Bereits im Sprachgebrauch lässt sich erkennen, dass Menschen den negativen Extremen ihrer persönlichen Eigenschaften eine weitaus größere Aufmerksamkeit schenken, als den positiven Extremen.

Denn für positive Extreme gibt es kaum Bezeichnungen im Sprachgebrauch.


Der innere Schweinehund ...


Der bekannteste Repräsentant Deiner inneren Trolle ist wohl der innere Schweinehund.

Er ist der Vertreter Deiner Willensschwäche, Bequemlichkeit und Gewohnheiten.

Der innere Schweinhund torpediert Dich bei der Umsetzung Deiner guten Vorsätze und Vorhaben.

Mit Engelszungen lenkt er Deine Aufmerksamkeit auf diejenigen Versuchungen, die Dich scheitern lassen.

Er redet Dir gut zu, dass Du Dir diese Versuchungen beruhigt gönnen kannst, denn Du musst doch gar nicht so verbissen an die Umsetzung Deiner Vorhaben herangehen.

Und durchlöcherte er Deine Willensstärke wie einen Schweizer Käse, bringt er Dich dazu, Deine Vorhaben gleich ganz über Bord zu werfen.

Erreichte der innere Schweinhund sein Ziel, spöttelt er zu allem Überfluss noch hämisch über Dich:

Siehst Du, ich habe es Dir doch gleich gesagt, dass Du wieder nicht durchhalten wirst. Warum versuchst Du es überhaupt?

Als ob der innere Schweinehund als innerer Troll nicht schon genug wäre, erscheint noch der innere Kritiker in Deinen Gedanken.

Der innere Kritiker quält Dich mit Selbstvorwürfen und der Abwertung Deines Selbst, weil Du dem inneren Schweinehund wieder auf den Leim gegangen bist und Du schwach wurdest.


Deine inneren Trolle nähren sich von Deinem inneren Leid und Deinem Schmerz.


Du kannst Deinen inneren Trollen jedoch für ihr blockierendes, zerstörendes und negatives Tun keine Vorwürfe machen.

Denn sie sind sich selbst die Nächsten und sie achten darauf, dass es ihnen gut geht, ebenso wie Du auf Deine Vorteile bedacht bist.

Deine inneren Trolle nähren sich von Deinem Schmerz, von Deinen Misserfolgen und negativen Gefühlen.

Je schlechter es Dir geht und je drastischer Deine inneren Trolle Dein Leid mithilfe negativer Gedanken verstärken, desto zufriedener, glücklicher und mächtiger werden Deine inneren Trolle.

Für die inneren Trolle spielt es keine Rolle, ob Du glücklich bist.

Hauptsache für die inneren Trolle ist, dass es ihnen selbst super geht.

Und ihnen kann es nur super gehen, wenn es Dir mies geht.


Deine inneren Trolle hassen Aufmerksamkeit!
Aber sie sind auch geduldig, schlau, listig und trickreich.


Lenkst Du deine Aufmerksamkeit auf Deine inneren Trolle, werden sich Deine inneren Trolle erst einmal verstecken.

Denn sie hassen es, bemerkt und entdeckt zu werden.

Dennoch werden sie Deine Bewusstwerdung ihnen gegenüber nicht einfach so hinnehmen und sich auch nicht auf immer ewig vor Dir verstecken.

Sie treten in eine Widerstandsbewegung ein und kämpfen aus dem Untergrund für ihr Wohlergehen.

Dabei sind Deine inneren Trolle schlau, listig und trickreich.

Sie sind geduldig und können abwarten, bis sich ihnen eine günstige Gelegenheit bietet, um Dich zu attackieren.

Wenn Du Deine inneren Trolle am wenigsten erwartest, schleichen sie sich lautlos an, schlagen zu und verschwinden wieder.


Der Widerstand Deiner inneren Trolle kann sich auf vielerlei Arten offenbaren.


Nimmst Du Dir beispielsweise vor, abends keine Süßigkeiten mehr zu naschen, versteckt sich Dein Süßigkeitentroll erst einmal und lässt Dich in Ruhe.

Denn Du lenkst Deine Aufmerksamkeit auf das abendliche oft unbewusste Naschen und damit auch auf Deinen Süßigkeitentroll.

Aufgrund Deiner Aufmerksamkeit, nicht zu naschen, schaffst Du es drei Wochen lang, auf das abendliche Naschen zu verzichten und Dein Süßigkeitentroll bleibt zähneknirschend und lauernd in seinem Versteck.

An einem Tag in der vierten Woche hast Du jedoch einen heftigen Streit mit Deinem Partner, der all Deine Aufmerksamkeit fordert und Dich schlecht fühlen lässt.

Dein bedrücktes Gefühl und die Ablenkung Deiner Aufmerksamkeit ist die Chance Deines Süßigkeitentrolls wieder in Erscheinung zu treten.

Er flüstert Dir zu:

Da ist doch eine Tafel Schokolade im Küchenschrank. Du hast Dich heute so geärgert. Du willst doch, dass es Dir wieder besser geht. Einmal kannst Du deinen Vorsatz schon brechen, am Abend nicht mehr zu naschen. Einmal ist keinmal. Und ab morgen hörst Du wieder auf mit der Nascherei.

Nachdem Du die ganze Tafel Schokolade verputzt hast, ist unser Süßigkeitentroll höchst zufrieden, weil Du auf ihn hereingefallen bist.

Der innere Kritiker erscheint, der hämisch über Dich spöttelt und mit Dir schimpft:

Na, da hast Du es aber nicht lange durchgehalten am Abend nicht zu naschen. Wie blöd muss man eigentlich sein, gleich beim ersten Problem, sich wieder mit Süßigkeiten vollzustopfen? Warum konntest Du Dich nicht zurückhalten? Du hast Deinen Vorsatz gebrochen. Du schaffst es nie, am Abend die Finger von den Süßigkeiten zu lassen.

Du fühlst dich aufgrund der zusätzlichen negativen Gedanken noch mieser, weil Du zuerst einen Streit hattest und dann wieder nicht durchgehalten hast, Deinen Vorsatz in die Tat umzusetzen.


Ein weiteres Beispiel zu Deinen inneren Trollen ...

Bisher hast Du immer von Dir gedacht, dass Du nichts wert bist.

Mithilfe der Kunst zu denken nimmst Du jedoch Deinen Selbstabwertungstroll sofort wahr und ergreifst gleich Maßnahmen, um ihn im Keim zu ersticken.

Du findest nämlich immer, wenn Du denkst, dass Du nichts wert bist, für Deine innere Stärkung sofort fünf Gründe, warum Du doch ein wertvoller Mensch bist.

Der Selbstabwertungstroll versucht es noch ein paar Mal Dich mit den Gedanken zu quälen, dass Du nichts wert bist, aber er hat keinen Erfolg.

Er verzieht sich in den Untergrund.

Obgleich Dir Fehler unterlaufen, bleibt der Selbstabwertungstroll still, denn Du hast es Dir ebenso erlaubt, Fehler zu machen und zu ihnen zu stehen.

Aber irgendwann hast Du eine heftige Auseinandersetzung mit Deinem Vater.

Ein Wort gibt das andere.

Dein Vater hält Dich immer noch für ein Kind, das er verletzend abkanzeln kann.

Seine Worte treffen Dich zutiefst.

Du fühlst Dich wieder als Kind, das den Worten des Vaters nichts entgegenzusetzen hat.

Der Selbstabwertungstroll nutzt sofort seine Chance und kommt aus dem Untergrund hervor.

Er verstärkt die Worte des Vaters in Dir, dass Du eben doch nichts wert bist.

In diesem Moment glaubst du Deinem Selbstabwertungstroll, weil die Worte Deines Vaters bereits negative Gedanken und negative Gefühle in der gleichen Art erzeugt haben.

Zuhause beginnt Dein Gedankenkarussell zu drehen, weil Du die heftige Auseinandersetzung mit Deinem Vater nicht loslassen kannst.

Dein innere Kritiker macht Dich runter, dass Du dich nicht genügend gewehrt hättest.

Er kann nicht verstehen, warum Du nicht dieses oder jenes zu Deinem Vater gesagt hattest.

Und er macht Dir Vorwürfe, warum Du Dich von Deinem Vater immer wieder auf diese Weise beleidigen lässt.

Es dauert Tage, bis Du dich von dem Streit einigermaßen erholt hast.

Aber Du bist angeschlagen und Du hast wieder Zweifel, ob Du nicht doch wertlos bist.


Ein letztes Beispiel zu Deinen inneren Trollen ...

Du liest einige Beiträge auf der Internetseite: www.kunst-zu-denken.de.

Unter anderem liest Du einen Beitrag, dass Erlebnisse der Vergangenheit nicht ungeschehen gemacht werden können und dass alle Gedanken, die Du zusätzlich zu einem Erlebnis kreierst, sinnlos sind.

In Dir kommt die Widerstandsbewegung all Deiner Trolle hoch, die lauthals schreien, dass das, was Frau Winter-Achtelig in diesem Beitrag verzapft, der größte Quatsch des Jahrhunderts sei.

Die Gute habe leicht reden, und dass Du doch nicht so tun könntest, als sei alles in bester Ordnung.

Du beendest den Beitrag zu lesen und denkst Dir:

Na, diese Internetseite besuche ich nicht mehr.

Die Beiträge der Kartentante sind der letzte Bockmist.


Trolle rauben Dir die Macht über Deine Gedanken!


Nachdem Dich Deine inneren Trolle so richtig fertiggemacht, Zweifel in Dir gesät oder Dich in eine Abwehrhaltung gebracht haben, geht es Dir schlecht.

Und wenn es Dir schlecht geht, richtest Du Deine Aufmerksamkeit auf die negativen Gefühle in Dir und nicht mehr auf die Erreichung Deiner Ziele oder dass es Dir gut geht.

Während Du dich schlecht fühlst, weil Deine inneren Trolle wieder erfolgreich zuschlugen, feiern Deine inneren Trolle ein Siegesfest und freuen sich riesig, dass sich ihre Geduld nicht aufzugeben für sie ausgezahlt hat.

Lässt Du es zu, dass Deine negativen Gedanken Dich beherrschen und Macht über Dein Wohlbefinden ausüben können, nährst Du letztendlich immer nur weiter Deinen inneren Schmerz.

Negative Gedanken bringen Dir keine Lösung Deiner Probleme und verhindern, dass Du glücklich bist.

Nährst Du Deine inneren Trolle, also Deine negativen Gedanken, nährst Du nur weiter Deinen Schmerz und Dein Leid.



Übe Dich in der Kunst zu denken!



Wie am Anfang des Beitrags bereits erwähnt, sind innere Trolle natürlich keine Wesen in Dir, sondern ein Vergleich für Deine verschiedenen negativen Gedankenarten.

Da negative Gedankenarten jedoch häufig sehr abstrakt sind und Du diese dadurch nur sehr schwer zu fassen bekommst, helfen Vergleiche oder Bilder die negativen Gedankenarten konkret zu machen.


Gebe Deinen inneren Trollen eine Gestalt.


Du könntest Dir beispielsweise den Gedanken, der Dich veranlasst, am Abend Süßigkeiten zu naschen, als Deinen Süßigkeitentroll vorstellen.

Er sitzt im Küchenschrank bei den Süßigkeiten und grinst Dich hämisch an, wenn Du die Küchenschranktür öffnest.

Bei dieser Vorstellung fällt es Dir leicht den negativen Gedanken der Verführung zu entlarven.

Denn Du könntest zurückgrinsen und die Tür einfach wieder schließen.

Die Vorstellung, wie dem Süßigkeitentroll im dunklen Schrank das hämische Grinsen wieder vergeht und er sich ärgert, ähnlich wie Rumpelstilzchen, ruft bei Dir sicherlich ein Lächeln hervor.

Und dieses Lächeln motiviert Dich, dranzubleiben, denn es steht 1:0 für Dich.

Erliegst Du hingegen der Versuchung und holst Dir doch Süßigkeiten aus dem Küchenschrank, dann freut sich Dein Süßigkeitentroll im Küchenschrank und macht ein kleines Tänzchen.

Aber Du bist ein guter Kämpfer und lässt ihm seine kleine Freude.

Du nimmst es mit Humor und nur, weil Du ein Tor kassiert hast, heißt das noch lange nicht, dass Du das Spiel verloren hast.


Taufe Deine inneren Trolle!


Du könntest noch weiter gehen und Deinen inneren Trollen lustige Namen geben.

So nehmen negative Gedanken nicht nur eine Gestalt an, sondern auch eine komische Persönlichkeit, über die Du lachen kannst.

Und wenn Du über Deine inneren Trolle lachst, wovon wollen sie sich dann ernähren?

Humor ist eine wichtige Waffe gegen die Abwehr Deiner inneren Trolle.


Hau Deine inneren Trolle!


In Gedanken könntest Du auch eine Keule hervorholen, wenn innere Trolle Dich wieder einmal bequatschen.

Du holst mit der Keule aus und schlägst die inneren Trolle mit der Keule so, sodass diese meterweit durch die Luft wegfliegen.

Vielleicht schreien sie dabei noch:
Autsch.

Wenn sie unsanft landen und bedeppert dreinschauen, zeige Deinen inneren Trolle die Keule und mache ihnen dadurch unmissverständlich klar, dass sie noch einmal einen Schlag mit der Keule bekommen, wenn sie nicht sofort still sind und verschwinden.

Schenke Deinen inneren Trollen keine Aufmerksamkeit, indem Du Dich von Ihnen beeinflussen lässt.

Dann werden Deine inneren Trolle ebenso nach geraumer Zeit verschwinden, wie Internet-Trolle aus Foren oder Communities.
Andrea Winter-Achtelig

Kartentante in Zirndorf
(im Großraum Nürnberg, Fürth und Erlangen)



Übe Dich in der Kunst zu denken und sei in Deinem Kopf und in Deinem Herzen kreativ.


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Kontakt

Andrea Winter-Achtelig
Kartenlegen mit Tarot
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D - 90513 Zirndorf
(bei Nürnberg)

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