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Tarot - Beratung Andrea Winter-Achtelig Kunst zu denken

Positives und negatives Denken - Zwei Extreme Deines Denkens

Beitrag zur Thematik: Erzeugung positiver Gedanken




Positives und Negatives Denken - Zwei Extreme unseres Denkens



Ich kann Dir nicht sagen, wie ich zu diesem Buch kam.

Ich weiß, dass ich es mir gekauft habe.

Aber ich weiß nicht mehr, was ich vorher gelesen hatte und was mich auf die Idee brachte, mir dieses Buch zu kaufen.

Das Buch, das eher ein Büchlein ist, trägt den Titel
Das Kybalion und wurde von drei unbekannten Verfassern geschrieben.

Es hat 131 Seiten und meine Ausgabe ist 2009 im
Aurinia Verlag erschienen.



Entführung in die Welt der Hermetik



Das Buch Das Kybalion, das 1908 das erste Mal in Chicago veröffentlicht wurde, ist kein Psychologiebuch, sondern vielmehr ein Philosophiebuch.

In ihm werden die
Sieben Hermetischen Gesetze erläutert.

Ich konnte für mich persönlich sehr viele Weisheiten in diesem Buch entdecken.

Letztendlich inspirierte es mich, meine Sicht auf Gott und auch auf die Welt grundlegend zu verändern.



Beleuchtung der Extreme Positives und Negatives Denken mithilfe des 4. Hermetischen Gesetzes



Anhand des 4. Hermetischen Gesetzes: Das Prinzip der Polarität möchte ich mit Dir gemeinsam einen Versuch wagen und die zwei Extreme Positives und Negatives Denken näher beleuchten.

Übst Du Dich in Objektivität, gewinnst Du einen unvoreingenommenen Zugang sowohl zum Positiven als auch zum Negativen Denken.


Das 4. Hermetische Gesetz: Das Prinzip der Polarität


Alles ist zwiefach, alles hat zwei Pole, alles hat sein Paar von Gegensätzlichkeiten; Gleich und Ungleich ist dasselbe; Gegensätze sind identisch in der Natur, nur verschieden im Grad; Extreme berühren sich; alle Wahrheiten sind nur halbe Wahrheiten; alle Widersprüchlichkeiten können miteinander in Einklang gebracht werden. (Kybalion)

Nun gehen wir Textpassage für Textpassage des 4. Hermetischen Gesetzes durch, damit wir uns der Bedeutung der zwei Extreme Positives und Negatives Denken bewusst werden.

Diese Untersuchung der zwei Extreme Positives und Negatives Denken kannst Du analog auf alle Extreme anwenden, die Dir in Deinem Leben begegnen und deren Umgang Dir Schwierigkeiten bereitet.


1. Textteil des 4. Hermetischen Gesetzes: Alles ist zwiefach, alles hat zwei Pole, alles hat sein Paar von Gegensätzlichkeiten;


Richtest Du Deinen Blick zuerst in die Natur, in das Große, erkennst Du dort die ersten Extreme:

Tag - Nacht, Sommer - Winter, Hell - Dunkel, Heiß - Kalt oder Männlich - Weiblich.


Extreme existieren jedoch nicht nur in der Natur, sondern auch im Kleinen, in Deinem Leben.

Im Körperlichen erkennst Du beispielsweise die Extreme:

Stark - Schwach, Groß - Klein, Dick - Dünn oder Jung - Alt

Im Seelischen, in der Welt Deiner Gefühle, zeigen sich die Extreme beispielsweise in:

Liebe - Angst, Freude - Trauer oder Zufriedenheit - Unzufriedenheit

Im Geistigen, also in Deinem Denken, hast Du beispielsweise die Extreme:

Optimismus - Pessimismus, Toleranz - Intoleranz, Respekt - Respektlosigkeit oder Positives Denken - Negatives Denken


Das eine Extrem kann nicht ohne das andere Extrem existieren.

Denn gäbe es keinen Tag, würdest Du nicht die Nacht erkennen.

Hättest Du nie gefühlt, was Freude ist, könntest Du auch keine Trauer empfinden.

Warst Du noch nie intolerant, würdest Du auch nicht erkennen, dass Du nun tolerant bist.

Hattest Du noch nie positive Gedanken, kannst Du auch nicht wissen, was negative Gedanken sind.


Extreme sind elementare Bestandteile Deines Lebens.

Sowohl Positives als auch Negatives leisten Dir gleich wichtige Dienste.

Bezogen auf Deine Aufgabe, die Extreme Positives Denken - Negatives Denken zu beleuchten, solltest Du beide Extreme, also das positive Denken und das negative Denken, gleichermaßen als Teile Deines Selbst liebend annehmen.

Denn ohne Extreme könntest Du keine Unterschiede erkennen, keine Entscheidungen treffen und Dich letztendlich auch nicht persönlich weiterentwickeln.


2. Textteil des 4. Hermetischen Gesetzes: Gleich und Ungleich ist dasselbe;


Würdest Du den Extremen im Großen, in der Natur, und den Extremen im Kleinen, in Deinem Leben, nun keinerlei Wert beimessen, dann wären die Extreme einer Sache für Dich dasselbe.

Wäre es Dir beispielsweise einerlei, ob es nun Tag oder Nacht wäre, ob es draußen heiß oder kalt wäre oder ob wir nun positiv (gleich) oder negativ (ungleich) denken würden, sind die Extreme für Dich dasselbe.

Denn Extreme sind jeweils ein Ende der beiden Enden einer Skala eines Dinges.


Veranschaulichung von Gleich und Ungleich anhand einer Balkenwaage

Bildhaft kannst Du dir aber auch eine Balkenwaage vorstellen mit zwei gleichen Waagschalen.

Legst Du weder in die Waagschale des positiven Denkens noch in die Waagschale des negativen Denkens ein Gewicht oder in jede Waagschale gleich schwere Gewichte, bleibt der Balken der Waage waagrecht, und Dein Denken damit ausgeglichen.

Indem Du die beiden Formen Deines Denkens als gleich wichtig oder gar nicht bewertest, befindet sich Dein Denken im Gleichgewicht und Du selbst bist dadurch ebenso innerlich ausgeglichen.

Du gerätst in ein inneres gedankliches Ungleichgewicht, wenn Du eines der beiden Extreme dem anderen vorziehst.

Dann bewertest Du das eine Extrem für Dich als positiv und das andere Extrem für Dich als negativ und die Extreme erhalten eine unterschiedliche Gewichtung durch Dich.

Oder anders ausgedrückt: Du empfindest das eine Extrem als abscheulich und das andere Extrem erachtest Du als besonders erstrebenswert.

Bezogen auf die Aufgabe der Untersuchung des positiven und negativen Denkens anhand des 4. Hermetischen Gesetzes heißt das, dass Du weder das positive Denken noch das negative Denken besser bewerten solltest als das jeweilig andere Extrem.

Denn durch eine Bewertung von Extremen gerätst Du in ein inneres Ungleichgewicht.


Wann bist Du innerlich ausgeglichen?

Du bist innerlich ausgeglichen, wenn Du aufhörst, die Extreme einer Sache zu bewerten.

Denn durch Deine Bewertungen der Extreme gerätst Du in die Unausgeglichenheit.


Beispiele zur Wahrung innerer Ausgeglichenheit durch Nicht-Bewertung von Extremen

(1) Ich bin dick.

Ist dieser Gedanke eine reine Feststellung der Realität, wie: Mein Auto ist rot, dann bleibst Du innerlich ausgeglichen.

Denn: Ich bin dick. Punkt.

Du gerätst in eine innere Unausgeglichenheit, wenn Du denkst, dass Dein Dicksein scheußlich ist und es viel schöner wäre, wenn Du dünn wärst.

Deine Bewertungen des Extrems Dick spiegeln jedoch nicht die Realität.

Denn Du bist nun einmal dick und nicht dünn.

Alle Gedanken und Bewertungen, die Du um die Extreme Dick - Dünn herumspinnst, erzeugen in Dir Leid und Unausgeglichenheit und sind letztendlich sinnlos.

Denn:
Ich bin dick. Punkt.


(2) Ich bin so unzufrieden.

Du bist unzufrieden in Deinem Beruf, mit Deiner Familie oder mit Dir selbst.

Bewertest Du Deine Unzufriedenheit weder als positiv noch als negativ, ist sie für Dich lediglich ein Zeichen, dass sich Dein Gefühl des inneren Friedens nicht im Gleichgewicht befindet.

Denn: Ich bin unzufrieden. Punkt.

Du begibst Dich auf die Suche nach dem Etwas, das nicht in Ordnung ist, und hältst nach einer Lösung Ausschau, damit dieses Etwas wieder in die Ausgeglichenheit kommt.

Bewertest Du jedoch Deine Unzufriedenheit, z.B. ...

positiv: Unzufriedenheit ist toll. Denn ich muss unzufrieden sein, damit ich im Leben vorankomme!,

oder negativ: Alles in meinem Leben läuft schief! oder: Wenn ich nur dieses oder jenes hätte, dann wäre ich wieder zufrieden!,

verstärkst Du Deine innere Unausgeglichenheit.

Du lenkst Dich von dem ab, was Dich unzufrieden macht.

Durch Deine Bewertungen des Extrems Unzufriedenheit hast Du kaum eine Möglichkeit, das zu erkennen, was Dich unzufrieden stimmt.


(3) Ich bin tolerant.

Stellst Du in Situationen immer wieder fest, dass Du tolerant bist, ist das für Dich prima, denn Du fühlst Dich gut dabei.

Denn:
Ich bin tolerant! Punkt!

Übertritt nun ein anderer Mensch Deine Grenzen, indem sein Verhalten unter Deine Gürtellinie geht, kommst Du in ein inneres Ungleichgewicht:

Du denkst, dass Du auch diesem Menschen gegenüber tolerant sein müsstest.

Obwohl Dich dieser Mensch stark verletzte und enttäuschte.

Mit dem Gedanken, dass Du immer, auf Biegen und auf Brechen, tolerant sein müsstest, bewertest Du das Extrem Intoleranz negativ.

Denn Du glaubst, dass Du nur dann ein guter Mensch wärst, wenn Du immer tolerant bzw. nicht intolerant bist.

Oder aber Du überbewertest das Extrem Toleranz.

Aber Du kannst nicht immer tolerant sein, denn Du hast ein Werteempfinden.

Verstößt ein Mensch massiv gegen Dein Werteempfinden, musst Du sein Verhalten nicht tolerieren.

Hast Du keine Bewertungen bezüglich des Extrems Intoleranz, kannst Du, ohne Dir irgendwelche Vorwürfe zu machen, in das Extrem Intoleranz wechseln und intolerant sein.

Dann bin ich eben intolerant. Punkt.

Und Du kannst aus dem Verhalten des Menschen Deine Konsequenzen ziehen.


3. Textteil des 4. Hermetischen Gesetzes: Gegensätze sind identisch in der Natur, nur verschieden im Grad;


Extreme sind identisch, denn Du hast festgestellt, dass Extreme ohne Bewertungen gleich sind.

Licht und Dunkelheit sind Extreme derselben Sache, aber es liegen viele Grade zwischen den Extremen.

Hitze und Kälte sind Extreme der Wärme, aber zwischen den Extremen der Wärme befinden sich viele Grade.

Fragst Du verschiedene Menschen, wo Kälte anfängt und wo Hitze aufhört, wirst Du unterschiedliche Antworten bekommen.

Denn jeder Mensch empfindet z.B. die Extreme Hitze - Kälte auf unterschiedliche Art und Weise.

Folglich hat auch jeder Mensch eine eigene Sichtweise zu den Extremen positiv Denken - negativ Denken.

Du kannst selbst unterscheiden, wann Du Extreme als angenehm und unangenehm empfindest bzw. wann sich der Übergang vom Angenehmen zum Unangenehmen vollzieht.

Ebenso kannst Du selbst feststellen, wann Dir das positive Denken oder das negative Denken als angenehm empfindest und wann sie sich ins Unangenehme verwandeln.

Dabei sind die Toleranzgrenzen (Grade) bei allen Menschen unterschiedlich.



4. Textteil des 4. Hermetischen Gesetzes: Extreme berühren sich;

Extreme sind wie Enden einer Skala der ein und derselben Sache.

Durch die ein und dieselbe Sache und dern Grade zwischen den Extremen sind Extreme miteinander verbunden.

Bewertest Du Extreme nicht, sind sie in der Lage sich zu berühren.

Entscheidest Du Dich, frei aus Deinem Inneren, in einer Situation tolerant und in einer anderen Situation intolerant zu sein, hast Du die Extreme überwunden.

Denn Du positionierst Dich nicht mehr in den Extremen, sondern in Deiner inneren Mitte, in Deinem inneren Gleichgewicht.



5. Textteil des 4. Hermetischen Gesetzes: alle Wahrheiten sind nur halbe Wahrheiten;


Jeder Mensch empfindet Extreme auf seine Weise.

Die Wahrheit selbst hat auch zwei Extreme, nämlich die Extreme Wahr - Falsch.

Was gestern für Dich wahr war, kann heute schon für Dich falsch sein.

So musst Du auch nicht mit Dir hadern, dass Du beispielsweise gestern noch positiv über eine Sache gedacht hast, und heute negativ.



6. Textteil des 4. Hermetischen Gesetzes:
alle Widersprüchlichkeiten können miteinander in Einklang gebracht werden.

Positionierst Du Dich in Deiner inneren Mitte,

bewertest Du Extreme nicht,

tendierst Du zu keinem Extrem,

und verharrst Du in keinem Extrem,

kannst Du alle Widersprüchlichkeiten in Einklang bringen.


Denn Du kannst nach Deinem Belieben und jedes Mal aufs Neue frei entscheiden, wo Du dich selbst zwischen den Extremen Positives Denken - Negatives Denken positionieren willst.

Du solltest nur stets darauf achten, immer wieder in die gesunde Mitte zurückzukehren.



Übe Dich in der Kunst zu denken!



Das positive und auch das negative Denken sind wichtige Teile Deines Selbst.

Beide sind Extreme Deines Denkens, die in verschiedenen Intensitäten auftreten.

Die Extreme zeigen Dir an, wie Du ein Ereignis, eine Situation oder ein Erlebnis bewertest, wie Du diese empfindest und wie Du in diesen reagierst.

Bewertest Du beide Extreme Deines Denkens weder als gut noch als schlecht, sondern behandelst Du beide Extreme wertneutral, so sind sie für Dich wertvolle Rat- und Hinweisgeber bezüglich Deines inneren Empfindens.

Das positive und das negative Denken wird hingegen für Dich zu einem Problem, wenn Du ein Extrem Deines Denkens über- bzw. unterbewertest und Du in einem Extrem verharrst.

Denn dann betrachtest Du Ereignisse, Situationen und Erlebnisse aus dem Blickwinkel des über- oder unterbewerteten Extrems.

Du kommst in eine innere Schieflage.

Pendelst Du Dich hingegen immer wieder in der Mitte Deines Denkens ein und kehrst Du damit in Deine innere, geistige Ausgeglichenheit zurück, dann trübt weder das negative noch das positive Denken Dein Bewusstsein.

Durch das Einpendeln in Deiner inneren Mitte bist Du in der Lage, unvoreingenommen, wertfrei und offen auf Ereignisse, Situationen und Erlebnisse zu reagieren.

Strebst Du diese geistige Ausgeglichenheit an, lernst Du, sowohl Deinen positiven als auch Deinen negativen Gedanken, Gefühlen und Reaktionen in Dir einen Raum zu geben und sie zuzulassen, sie auszukosten und sie auszuhalten.


Beispiele im Umgang mit positivem und negativem Denken

(1) Du hast ein wichtiges Ziel erreicht.

Du bist stolz, glücklich, fröhlich und zufrieden.

Koste diese positiven Gefühle aus und freue Dich über Deinen Erfolg, Deine Stärke, Deine Ausdauer und Deine Beharrlichkeit.

Erlaube Dir diese positiven Gedanken und Gefühle.

Mache Dich nicht klein, indem Du beispielsweise sagst, dass das jeder gekonnt hätte, dass Deine Leistung nichts Besonderes oder dass es noch nicht perfekt sei.

Oder sage Dir nicht, dass die Zielerreichung schon toll sei, ABER dass Dir dieses oder jenes den Erfolg wieder nehmen könnte.


(2) Dir ist etwas Unangenehmes passiert und Du schämst Dich dafür.

Gebe Deiner Scham einen Raum in Dir und lasse die Scham zu.

Entschuldige Dich gegebenenfalls für Dein Fehlverhalten.

Spinne jedoch keine weitere Gedanken um Deine Scham, indem Du Dich fragst, wie Dir dies nur geschehen konnte, warum immer Dir so etwas passieren muss oder dass andere daran schuld sind.

Wachse mit Deinem positiven und negativen Gedanken.

Entwickele Dich persönlich weiter, indem Du erkennst, dass Deine positiven und auch negativen Seiten zu Dir gehören, wie zwei Seiten zu einer Medaille.
Andrea Winter-Achtelig

Tarotberaterin in Zirndorf
(im Großraum Nürnberg, Fürth und Erlangen)



Übe Dich in der Kunst zu denken und sei in Deinem Kopf und in Deinem Herzen kreativ.


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Kontakt

Andrea Winter-Achtelig
Kartenlegen mit Tarot
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