Sonnenabbildung


Tarot - Beratung Andrea Winter-Achtelig Kunst zu denken

Automatische Gedanken

Beitrag zur Thematik: Deine Gedanken erkennen!




Automatische Gedanken



Verfügst Du beispielsweise über eine längere Fahrpraxis als Autofahrer, tätigst Du die verschiedenen Handgriffe, Fuß- und Kopfbewegungen zur Bedienung des Fahrzeugs, ohne Dir über sie Gedanken zu machen.

Automatisch kuppelst, beschleunigst und bremst Du Dein Auto oder vor dem Wechsel der Fahrspur blickst Du automatisch in die Rückspiegel, schaust Du Dich um und setzt den Blinker.


Ähnlich wie beim Autofahren entwickelst Du auch in Deinem Beruf, bei Deinen Freizeitaktivitäten oder im Alltag eine Routine für Dein Tun sowie für das Denken, das mit Deinem Tun in Verbindung steht.

Routine im Denken, Handeln und Verhalten erspart Dir Zeit und verleiht Dir Geschicklichkeit und Selbstsicherheit.

Denn Du musst Dich nicht mehr auf das konzentrieren, was Du bereits kannst und eingeübt hast, sondern hast in Deinem Kopf Kapazitäten für die Entwicklung neuer Routinen und an das Denken an andere Dinge frei.

Allerdings können Denk- und Verhaltensroutinen ebenso Unbewusstheit, Missgeschicke und Fehler verursachen, weil Du aufgrund Deiner Routiniertheit unaufmerksam geworden wirst.


Was sind automatische Gedanken?


Du entwickelst nicht nur für Dein wiederkehrendes Tun und das damit verbundene Denken eine Routine, sondern auch allgemein in Deinem Denken.

Diese Denkroutinen bringen automatische Gedanken hervor, ebenso wie Handlungsroutinen automatische Handgriffe erzeugen.

So versteht man unter automatischen Gedanken schnell ablaufende und reflexhaft auftretende Gedanken, die zwischen einem Ereignis und dem emotionalen Erleben dieses Ereignisses aufkommen.

Oftmals bist Du Dir Deiner automatischen Gedanken aber gar nicht bewusst, weil sie Dir entsprechend einem Ereignis als situationsgerecht, schlüssig und plausibel erscheinen.

Dennoch können diese automatischen Gedanken fehlerhaft sein und verzerrte Wahrnehmungen von Ereignissen widerspiegeln.


Beispiel für das Auftreten von automatischen Gedanken


Frau Winter-Achtelig ist mit ihrem Mann beim Einkaufen.

Sie möchte am Wochenende einen Obstkuchen backen und benötigt dazu Pfirsiche aus der Dose.

a) Als sie an der Kasse ihre Einkaufsware auf das Laufband legt, fällt ihr auf, dass sie die Dosenpfirsiche vergessen hat.

Sie denkt: Mensch,
ich Idiot, ich habe die Dosenpfirsiche vergessen.

Sie rennt los und holt noch eine Dose mit Pfirsichen.

b) Ihr Mann legt die Einkaufsware auf das Laufband und ihm fällt auf, dass Frau Winter-Achtelig die Dosenpfirsiche vergessen hat.

Er sagt zu ihr: Mensch,
Du Idiot, Du hast die Dosenpfirsiche vergessen.

Höchstwahrscheinlich würde Frau Winter-Achtelig an der Kasse mit ihrem Mann einen heftigen Ehestreit vom Zaun brechen, weil er sie als Idioten bezeichnete und beleidigte.

Ihren eigenen automatischen Gedanken hingegen in Form der eigenen Selbstbeschimpfung als Idiot nimmt sie gar nicht wahr.

Der Gedanke, dass sie ein Idiot ist, ist für sie schlüssig, denn sie hat schließlich die Dosenpfirsiche vergessen.

Zudem läuft ihre Selbstbeschimpfung in ihr automatisch ab und ist ihr gar nicht bewusst.


Was ist die Gefahr, wenn Du negative automatische Gedanken sehr häufig unbewusst denkst?


Frau Winter-Achteligs Auto ist in der Werkstatt und sie muss in dieser Woche mit dem Bus zur Arbeit fahren.

Gleich am ersten Tag verpasst sie den Bus um ein paar Sekunden und sieht ihn gerade noch davon fahren.

Frau Winter-Achtelig denkt bewusst: Mist, der Bus ist weg. Ich komme zu spät zur Arbeit.

Gleichzeitig schwingt jedoch auch unbewusst der automatische Gedanke mit: Immer muss bei mir alles schief gehen.


Frau Winter-Achteligs unbewusste automatische Gedanke, dass bei ihr immer alles schief gehen muss, hat sich in ihr zu einem verfestigten und unbewussten Glaubenssatz geformt.


Erzeugung negativer, unbewusster, fest in Dir verankerter Glaubenssätze durch automatische Gedanken


Geschehen in Deinem Leben negative Ereignisse, machst Du Fehler oder zeigst Du Schwäche, achtest Du ab jetzt darauf, welche Gedanken Dir Dein Denken hierzu in Dein Bewusstsein sendet.

Denn häufig verbergen sich hinter diesen von Dir im Laufe Deines Lebens angeeigneten und zu automatischen gewordenen Gedanken fest verankerte Glaubenssätze.

Diese Glaubenssätze sind jedoch von sich aus nicht schlecht.

Obgleich sie eine negative Wirkung auf Deine geistigen Sichtweisen, Einstellungen und Haltungen gegenüber Dir selbst, anderen Menschen, Ereignissen, Zuständen und Umständen ausüben.

Letztendlich ist die Erzeugung Deiner Glaubenssätze nur ein gut gemeinter Versuch Deines Denkens, Dir über das Unangenehme in Deinem Leben hinwegzuhelfen.

Indem Du glaubst, dass Du z.B. ein genereller Pechvogel bist, dass Du bestimmte Dinge nicht tun kannst oder dass immer andere Menschen schuld sind, versucht Dein Denken Dich zu unterstützen, mit Dingen fertig zu werden, die Dich belasten.

Die Verankerungen von Glaubenssätzen in Dir sind auch Mechanismen Deines Denkens, Dich vor Risiken, Gefahren und Fehlentscheidungen zu bewahren.

Erzeugt Dein Denken z.B. den Glaubenssatz, dass Du ein ewiger Versager bist und auch immer sein wirst, möchte es Dich eigentlich nur vor Deiner Enttäuschung bewahren, wenn Dir eine Sache tatsächlich misslingt.

Denn Du wusstest dann bereits im Vorfeld, dass Du ein Versager bist.

Dein Denken geht mit seinem Glaubenssatz sogar so weit, dass es Dich davon abhält, überhaupt neue Dinge zu wagen, aus Angst vor erneutem Versagen.


Glaubenssätze machen Dich klein und minderwertig.


Dein Denken möchte Dich beschützen und bewahren vor den unangenehmen Dingen in Deinem Leben.

Jedoch ist sein Ansatz für Deine Unterstützung und Deinen Schutz falsch.

Anstatt Dir Mut, Kraft und Hoffnung zu spenden, macht Dich Dein Denken klein und minderwertig.

Es hindert Dich an der Überwindung von Hindernissen in Deinem Leben.

Sei Deinem Denken jedoch nicht böse, dass es Dich mit Negativem vor Negativen bewahren will.

Dein Denken kann nicht anders.

Aber Du kannst, wenn Du willst.

Denn Dir ist klar geworden, dass das Negative mit Negativem nicht in Positives verwandelt werden kann.



Übe Dich in der Kunst zu denken!



Werde Dir Deiner automatischen Gedanken bewusst!

Durch Achtsamkeit und Bewusstheit gegenüber Deinem Denken entlarvst Du Deine automatischen Gedanken.

Denn obgleich sie Dich beim Überwinden von Unangenehmen unterstützen und Dich vor Gefahren schützen möchten, kehren sich ihre Unterstützung und ihr Schutz in Leid um.

Denn Deine automatischen Gedanken und Glaubenssätze erzeugen letztendlich negative Gefühle und negative Sichtweisen auf die Dinge.

Überprüfe Deine negativen automatischen Gedanken kritisch, indem Du für sie nach Beweisen und auch nach Gegenbeweisen suchst.

Halten Deine negativen automatischen Gedanken und Glaubenssätze Deiner kritischen Überprüfung nicht stand, verändere Deine Gedanken.

Widersprich sofort, wenn ein negativer automatischer Gedanke in Dir aufkommen will, indem Du Gegenbeweise anführst, die aufzeigen, dass Deine automatischen Gedanken unwahr sind.


Unter dem Hauptmenüpunkt: Hilfe zur Selbsthilfe auf dieser Internetseite: www.kunst-zu-denken.de findest Du zum Verändern von Gedanken Beiträge, Videofilme und Empfehlungen.
Andrea Winter-Achtelig

Kartenlegen mit Tarot in Zirndorf
(im Großraum Nürnberg, Fürth und Erlangen)



Übe Dich in der Kunst zu denken und sei in Deinem Kopf und in Deinem Herzen kreativ.


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